Die Fürth Pirates dürfen sich über Saisonsieg Nummer 2 freuen, gegen die zweite Mannschaft der Heidenheim Heideköpfe konnte die Mannschaft das zweite Spiel des Tages mit einem deutlichen 12:3 für sich beanspruchen. Das erste Spiel konnten die Heideköpfe mit 6:10 holen.
Das erste Spiel startete Jason Metcalf auf dem Mound und bereits im ersten Inning legten die Gäste mit drei Runs richtig los. Die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten: Leo Tellez, Marcel Jimenez, Joseph Williams und Max Lauer konnten punkten und stellten die 4:3 Führung her. Doch damit sollten die offensiven Bemühungen auf beiden Seiten vorerst enden, denn bis zum 5. Inning kam kein Runner weiter als bis zur 2. Base. Die Gäste nutzten dann ihre Chance und drehten mit abermals drei Punkten das Spiel. Wiederum waren es Jimenez und Williams, die für die Pirates Runs erzielten und zum 6:6 ausgleichen konnten.
Die Heideköpfe hatten sich offenbar auf Metcalf als Pitcher eingestellt und legten drei Punkte im 6. und einen weiteren Punkt im 7. Inning nach, während die Pirates Offensive nichts Zählbares mehr zustande brachte und lediglich einen Baserunner in den restlichen Innings aufbieten konnte. Das erste Spiel des Tages ging mit 6:10 somit an die Württemberger.
„Wir haben unsere Gelegenheiten nicht genutzt. Das Team muss sich da einfach etwas zusammenraufen und früher den Kopf einschalten.“ zeigte sich der Trainer Joseph Williams etwas zerknirscht. „Dieses Problem hatten wir auch bei den letzten Spielen, das müssen wir in den Griff bekommen.“
Die zweite Partie des Tages durfte Jesse Chambless auf dem Mound ran, der gleich im ersten Inning einen 2-Run-Homerun hinnehmen musste – ausgerechnet vom Ex-Fürther Maurice Montgomery. Die Gastgeber verkürzten umgehend auf 1:2. Chambless erholte sich schnell und blieb punktlos, bevor Marcel Jimenez mit einem 3-Run-Homerun das Spiel drehte. Zuvor war Samuel Sanchez bereits zum Ausgleich auf ein Double von Max Lauer zum 2:2 Ausgleich nach Hause gekommen. Neue Spielstand nun also 5:2 für die Pirates. Jesse Chambless zeigte seine Klasse auf Mound und sah in keinem Inning mehr als vier Batter, während die Fürther Offense noch nicht genug hatte. Jeweils drei Runs im vierten und fünften Inning schraubten den Spielstand auf 11:2. Den Heidenheimern gelang im sechsten Inning noch ein Run, der aber am deutlichen 12:3 Sieg der Pirates nichts mehr ändern konnte.
„Alle haben im zweiten Spiel einen richtig guten Job gemacht, Jesse war auf dem Mound heute richtig richtig gut. Der Homerun von Marcel im 2. Inning war extrem wichtig für die Motivation des Teams. Das war eine sehr gute Leistung des Teams.“ freute sich der Trainer nach Ende der zweiten Partie.